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Ausschlussdiät - Was ist das nun wieder? (Allergie, Unverträglichkeit und Co)

Rebecca Elstner
Im neuen Jahr starte ich direkt höchst motiviert mit einem neuen Thema, das sicherlich viele Haustierbesitzer schonmal gehört haben. 


Aber was ist das überhaupt? Wofür brauche ich eine solche „Diät“ bei meinem Vierbeiner und wie gehe ich vor?

Die sogenannte Ausschlussdiät ist die sicherste Methode herauszufinden, was deine Katze oder dein Hund tatsächlich verträgt oder nicht verträgt. Folglich braucht man möglicherweise eine Ausschlussdiät bei vermuteten Futtermittel-Intoleranzen (Allergie, Unverträglichkeit). „Allergie“ und „Unverträglichkeit“ hat sicherlich jeder Tierbesitzer schon gehört, ist möglicherweise selbst betroffen oder kennt andere Haustierbesitzer, die mit diesen oder ähnlichen Problemen zu kämpfen haben.



Was liegen für mögliche Symptome vor, sodass ich weiß, dass eine Ausschlussdiät sinnvoll sein könnte für meinen felligen Liebling?

Tatsächlich sind die Symptome sehr weit gefächert und nicht alle Symptome treffen gleichzeitig bzw. auf jedes Tier zu. Beispiele dafür wären: Juckreiz, Durchfall, Verstopfung, schleimiger Kot, Erbrechen, Hautprobleme, Schuppen, stumpfes Haarkleid, Gewichtsabnahme und Unruhe.



Diese oder ähnliche Symptome liegen vor und eine Futtermittel-Intoleranz könnte der Ursprung allen Übels sein?

Wie bereits zu Beginn beschrieben, ist eine Ausschlussdiät die sicherste Methode, um den Ursprung der Symptome herauszufinden und auf Dauer etwaige Probleme zu vermeiden. Dazu ist Deine Mitarbeit gefragt. Es wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert oder langwierig, hilft Dir und Deinem Liebling aber auf Dauer, ein möglichst unbeschwertes Leben zu führen - es lohnt sich! 
Im Prinzip ist eine Ausschlussdiät nichts anderes, als das Füttern von einzelnen, bestimmten Zutaten in bestimmten Zeiträumen, um herausfinden zu können, worauf dein Tier reagiert und worauf nicht. Am einfachsten ist es natürlich wenn du die Ausschlussdiät nicht mit Fertigfutter machst, sondern die verwendeten Komponenten selbst roh oder gekocht zubereitest - dazu später mehr.



Wie gehe ich genau vor?

1. Stell dich darauf ein, den Verlauf der Ausschlussdiät zu notieren. So weißt Du auf Dauer am besten, was Du bereits ausprobiert hast und wann Du es angefangen hast zu füttern. Am besten bewehrt hat sich dabei meiner Erfahrung nach eine vorgefertigte Tabelle, in der meist stichpunkt-artige Notizen eingefügt werden, die auf Dauer auch sehr übersichtlich sind. 
Du benötigst Hilfe bei der Ausschlussdiät bzw. der Umsetzung? - Ich kann dir helfen und dir Materialien zu Verfügung stellen. Sprich mich einfach an.

2. Du solltest eine Fleischsorte auswählen, die dein Hund/deine Katze am besten noch nie zu fressen bekommen hat (häufig sind es Sorten wie Kaninchen, Wild oder Pferd). 
->holt man sich einen neuen felligen Mitbewohner ins Haus, kann es sinnvoll sein, von Beginn an eine bestimmte Fleischsorte zu meiden, um im Falle des Falles auf eine Tierart zurückgreifen zu können, von der man die meisten Komponenten relativ leicht beschaffen kann (z.B. Pferd oder Lamm).

3. Finde heraus, ob Knochen oder Knochenmehle der ausgewählten Tierart verfügbar sind. Ansonsten solltest Du als Calcium-Lieferant Calcium-Citrat verwenden. 
In diesem Fall würde die Wahl darauf fallen, da es recht geringes Reaktions-Potential mit sich bringt.

4. Nach Auswahl und Beschaffung dieser Zutaten beginnst Du mit der Fütterung dieser und fängst an Deine Notizen zu machen. Dies fütterst du für 8 Wochen. Sei gründlich bei deinen Notizen und der Umsetzung der Ausschlussdiät. 
Das bedeutet: Es gibt nichts anderes! Keine Leckerlies, kein Obst zwischendurch, keine anderen Zusätze oder sonst etwas, denn wir wissen vorab nicht, worauf das Tier reagiert und wollen keine Ergebnisse verfälschen. Das ist für so manchen Tierhalter sehr schwierig, aber auch das lohnt sich. Wie meine Oma sagte: „Zähne zusammen beißen und durch!“. Omas haben meistens Recht. Es ist auf das Leben des Tieres gerechnet eine kurze Zeit, in der wir uns zusammen reißen müssen, damit es dem Liebling auf Dauer gut geht. Du schaffst das!

5. Die 8 Wochen sind um und alles ist in Ordnung? Keine Symptome sind vorhanden? Dann beginnst Du eine neue Komponente hinzuzufügen wie z.B. Zucchini. Dies fütterst du für 2 Wochen ohne Änderung und führst deine Notizen weiterhin gründlich weiter.

6. Nach zwei Wochen ohne Symptome führst du eine weitere Komponente ein. Das machst du solange, bis Du genügend Komponenten auf deiner Liste hast, um deinem Vierbeiner eine ausgewogene Ernährung bieten zu können.

Das war es im Grunde auch schon - gar nicht mal so schwierig oder?
Dauert halt nur seine Zeit und geht nicht von heute auf morgen.
Sollten bei einer Komponente Symptome auftreten, werden sie natürlich umgehend aus dem Napf eliminiert, notiert und die ursprüngliche Mischung gefüttert, die der Vierbeiner vertragen hat. Erst wenn keine Symptome mehr vorhanden sind, sollte man es in Erwägung ziehen, erneut eine neue Zutat zu füttern, damit das Ergebnis eindeutig ist.



Wieso sollte ich möglicherweise davon absehen eine Ausschlussdiät mit Fertigprodukten zu machen?

Ganz einfach - so ganz genau weißt Du meist nicht, was in dem Fertigfutter für Stoffe enthalten sind und dazu erst recht nicht worauf dein Liebling wirklich reagiert. Es müssen nicht immer Reaktionen auf Proteine einer bestimmten Tierart sein. Manchmal vertragen unsere Hunde und Katzen andere Dinge nicht, wie z.B. Farbstoffe, Konservierungsstoffe oder Futtermilben.
Hier reicht es meist schon, wenn die Tiere auf BARF oder selbstgekochtes Futter umgestellt werden und die Symptome verschwinden. Zudem ist es nunmal einfacher die Kontrolle über die Ausschlussdiät und jeweilige Zutaten zu haben, wenn Du es selbst zubereitest.

Übrigens: die häufigsten Allergene in unserer Haustierwelt sind: Rind, Geflügel, Weizen, Soja und Mais. Einige davon findet man in den meisten Fertigfutter-Produkten. Bei einem Allergiker könnten selbst Spuren dieser Zutaten eine Reaktion auslösen.



Abschließend lässt sich sagen, dass Futtermittel-Intoleranzen eine fiese Sache sind, die oft ein großes Stück Lebensqualität des jeweiligen Tieres einbüßen lassen, aber mit etwas Zähne zusammenbeißen durchaus in den Griff zu bekommen sind.

Eure Rebecca

p.s. wenn das für Dich interessant war, lies doch mal meinen Blog-Artikel zum Thema "Orale Toleranz".

Du bist trotzdem noch unsicher, wünscht eine Beratung oder meine Unterstützung bei deinem Vorhaben? - Kein Problem! Sprich mich an und ich bin für Dich da! Ich freue mich darauf Dir und deinem Vierbeiner zu mehr Lebensqualität zu verhelfen!


von Rebecca Elstner 28. Mai 2020
Hallo ihr Lieben, heute habe ich für euch ein neues Interview - allerdings diesmal mit einer Katzenbesitzerin, die sich ebenfalls freundlicherweise bereiterklärt hat, mit mir über ihre Erfahrungen mit BARF und entsprechenden Umstellungsprozess zu sprechen. Vielen lieben Dank an Svane Schulz, dass ich dies veröffentlichen darf. Svane kam im Juli 2019 auf mich zu und bat um eine Ernährungsberatung für ihre Katzen. Viel Spaß beim Lesen! Rebecca: Hallo Svane, es freut mich sehr, dass du dich bereiterklärt hast, dieses Gespräch mit mir zu führen. Wir wollen über deine Erfahrungen zur Ernährungsberatung und zur letztendlich durchgeführten Umstellung auf BARF sprechen. Ich denke, es wird für viele Leute interessant sein, was du so beschreibst und ich hoffe, dass ihr gesund und munter seid. Svane: Ja, sehr gerne. Bisher sind bei uns - Gott sei Dank - alle gesund. R: Dann wollen wir direkt beginnen. Möchtest du vielleicht erstmal etwas über dich sagen? Was hast du für Haustiere? S: Ich habe drei Katzen. R: Wie alt sind die Katzen? Seit wann leben sie mit dir? S: Die ältere Katze „Amanda“ ist geschätzt 2006 geboren. Ich habe sie 2013 aus dem Tierheim geholt. Die anderen beiden sind Schwestern „Juna“ und „Ciri“. Sie sind 2016 geboren und sind im selben Jahr bei mir eingezogen. R: Sind deine Katzen soweit gesund oder gibt es eine Krankheitshistorie? S: Aktuell sind die drei meines Wissens nach gesund. Amanda kam aus dem Tierheim mit Übergewicht zu mir. Aufgrund dessen habe ich mich relativ zeitig mit Ernährung beschäftigt. Als wir auf Trockenfutter verzichtet haben, war sie allerdings innerhalb eines Dreiviertel Jahres bei ihrem Idealgewicht. Außerdem wurde bei Amanda 2019 ein bösartiger Tumor am Kopf festgestellt, der im März 2019 entfernt wurde. Der Tumor bestand allerdings vermutlich schon 2017, wurde aber vom behandelnden Tierarzt nicht erkannt. Juna und Ciri haben und hatten bisher nichts. Da ich die beiden uninformiert bei einem Vermehrer erworben habe, mache ich mir schon Sorgen, dass sich in Zukunft chronische Erkrankungen bemerkbar machen könnten. R: Was hast du denn so gefüttert, seitdem du Katzenbesitzerin bist? S: Begonnen habe ich mit dem, was es im Tierheim gab. Trockenfutter stand immer bereit und zusätzlich zweimal Nassfutter am Tag. Nach eigenem Belesen habe ich dann das Trockenfutter weggelassen aufgrund des Übergewichts. Daraufhin gab es dann nur noch das Nassfutter nach Fütterungsempfehlung auf der Verpackung - also wirklich rationiert. Trockenfutter gab es nur noch als Leckerlie - im Fummelbrett oder so. Das blieb dann erstmal eine ganze Weile so. Irgendwann habe ich mich weiter informiert. Daraufhin habe ich ziemlich schnell auf Futter ohne Zucker, ohne Getreide und mit einem Fleischanteil von mindestens 60% umgestellt. Außerdem gab es dann nicht mehr rationierte Portionen, sondern wie man sagt: „All you can eat“, also Futter zur freien Verfügung, weil ich gelesen hatte, dass Katzen sich an gesundem Nassfutter nicht überfressen, sondern ihre Reserven füllen bzw. Ihre Idealfigur behalten. R: Weißt du, wieviel die Katzen am Tag gefressen haben? S: Zu Beginn der Zeit, in der nicht mehr rationiert wurde, waren die Kleinen noch im Wachstum. Schwierig zu sagen, was sie im Schnitt gefressen haben, weil es Tage gab, da hat eine von den Kleinen nur 100g gefressen und an anderen Tagen hat eine alleine eine 800g Dose verdrückt. Aber zu dem Zeitpunkt, wo wir keine Katze mehr im Wachstum hatten, haben wir im Schnitt 700-900g für alle drei Katzen zusammen verfüttert. R: Wieviel wiegen deine Katzen? S: Amanda wiegt 4,3 kg, Juna 3,5 kg und Ciri 3,3 kg R: Warum hast du dann darüber nachgedacht auf BARF umzustellen? S: Mir war bewusst, dass es eine noch bessere Möglichkeit gibt, seine Katzen zu ernähren. Deshalb wollte ich sie gerne auf BARF umstellen. Eine Freundin barfte ihre Katzen bereits, weshalb wir mit Hilfe ihres Futters testen konnten, ob unsere Katzen das Futter überhaupt annehmen. Die drei Katzen haben es nicht gefressen - also komplett verweigert. Deshalb sind wir dann bei unserer ursprünglichen Fütterung geblieben und haben das Thema BARF vorerst abgeschrieben. R: Wenn dieser Versuch gescheitert ist, wie kam es dann zu einem erneuten Versuch? S: Durch die Krebserkrankung von Amanda kam das Thema Ernährung für mich wieder auf. Ich wünschte mir dann doch, den gesundheitlichen Zustand meiner Katzen zu verbessern auf natürlichem Weg - über die Ernährung. R: Wieso hast du dich damit an eine Ernährungsberaterin gewandt? S: Nachdem das Selbstexperiment gescheitert war, hatte ich beschlossen es mit professioneller Hilfe zu versuchen. Deshalb habe ich mich an dich gewendet, in der Hoffnung dass es so vielleicht doch funktioniert. Die Zusammensetzung von dir, war auch deutlich anders als die des BARF’s von damals. Obwohl mir heute durch die Beratung bewusst ist, dass das kein BARF war, sondern einfach eine Rohfleischfütterung. Nur weil man rohes Fleisch füttert, ist es halt nicht gleich BARF. R: Wie war dann dein erster Schritt zum Ziel? S: Wir kennen uns aus Schulzeiten und ich wusste, was du beruflich machst und dass du entsprechende Ausbildungen abgeschlossen hast. Also wendete ich mich an dich. Daraufhin hast du mich gebeten, den Anamnesebogen auszufüllen, den du brauchst, um eine Beratung durchführen zu können. Gefunden und runtergeladen habe ich den auf deiner Homepage. Daraufhin habe ich den Bogen ausgefüllt und ihn dir per E-Mail zugesendet. Innerhalb kürzester Zeit bekam ich dann einen BARF-Plan, den ich für alle Katzen anwenden konnte. Toll fand ich die genauen Angaben, wie ich das Futter herstelle, wofür die jeweiligen Bestandteile sind und wo ich sie kaufen könnte. Kurze Zeit nach der Beratung hatte ich den Eindruck, Amanda’s Tumor sei zurück. Deshalb meldete ich mich nochmal bei dir. Auch zu diesem Thema habe ich sofort Hilfe bekommen, um Amanda im Hinblick auf diese Erkrankung natürlich zu unterstützen. Weitere Operationen kommen für mich nicht in Frage. R: Wie lief die Beratung bezüglich der Erkrankung ab? S: Nach der Operation von Amanda, bei der ihr Tumor wie gesagt operativ entfernt wurde, wurde dieser eingeschickt. Die Diagnose habe ich dir zukommen lassen. Aufgrund dessen hast du mir für Amanda einen neuen Plan erstellt, der Heilpilze und weitere Nahrungsergänzungsmittel enthielt. Auch das lief alles super unkompliziert ab. Ich bekam wieder einen Plan per E-Mail, in dem alle Bestandteile erklärt waren - zudem Links, wo ich diese kaufen konnte. Es stellte auch für mich als absoluten Laien kein Problem dar, dies nach der Anleitung zusammenzustellen und anzuwenden. R: Wie sieht die konkrete Fütterung heute bei euch aus? Hat sich im Alltag etwas für euch verändert? S: Ja, als erstes ist es vielleicht ganz interessant zu erwähnen, dass die Katzen, nachdem sie vorher die Rohfleischfütterung so vehement abgelehnt haben, das professionell zusammengestellte BARF sofort angenommen haben. Die konkrete Fütterung sieht bei uns jetzt so aus, dass wir ungefähr viermal täglich Futter zur Verfügung stellen. Öfter verlangen sie es auch nicht. Außerdem bekommen sie viel weniger Futter. Vorher waren es um die 900g und jetzt sind es nur noch um die 350g. Mehr benötigen sie nicht, weil sie das Futter viel besser verwerten können. Dieser Punkt ist mir auch im Bezug auf das Katzenklo aufgefallen. Vorher haben die Katzen an einem Tag so viele Ausscheidungen gehabt, wie jetzt ca. über 4 Tage. Das ist wirklich ein riesengroßer Vorteil - wir verbrauchen dadurch viel weniger Streu. Außerdem sind die Ausscheidungen seit wir BARFEN absolut geruchlos. Mir ist auch aufgefallen, dass sie weniger haaren - immer noch viel, aber wirklich deutlich sichtbar weniger. Zudem ist das BARF für uns auf jeden Fall günstiger als das Dosenfutter. R: Wie geht es Amanda heute? S: Ich vermutete ja, der Tumor sei zurück. Allerdings hat sich bis heute wieder alles zurück gebildet. Es ist für mich schwierig zu bewerten, ob es der Tumor war und es etwas mit der Fütterung zu tun hatte, dass es verschwunden ist, oder ob es doch nur ein Infekt war, der nichts mit ihrer Operation zu tun hatte. Egal was der Grund war, es geht ihr jedenfalls gut und sie hat keinerlei Probleme. R: Möchtest Du beim BARFEN bleiben oder könntest du dir vorstellen, deine Katzen wieder auf anderes Futter umzustellen? S: Ich möchte auf jeden Fall beim BARFEN bleiben - durch die positiven Erfahrungen, die ich damit gemacht habe. Ich weiß auch, wenn ich mir weitere Katzen oder später einen Hund anschaffen würde, würde ich diese ebenfalls BARFEN wollen. R: Nun zu meiner letzten Frage: Wie empfindest du die Entscheidung Kontakt zu einer Ernährungsberaterin aufgenommen zu haben? S: Für mich hat sich die Entscheidung als richtig herausgestellt. Ich muss sagen, gerade weil ich absolut keine Ahnung von diesem Thema habe, war es für mich so natürlich viel einfacher und zeitsparender. Gerade weil ich Mutter bin, hätte ich es alleine vermutlich nicht schaffen können, mich alleine derart ausführlich mit dem Thema zu beschäftigen. Zudem hätte ich zu große Angst gehabt, mit falschen oder fehlenden Informationen eine Mangelernährung zu riskieren. R: Vielen lieben Dank, Svane! Das Gespräch mit dir hat mir sehr gut gefallen. Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin alles Gute! Bleibt gesund!
von Rebecca Elstner 19. April 2020
Hallo ihr Lieben, heute veröffentliche ich euch mal etwas ganz anderes: Ein Interview mit einer Kundin, die im September 2019 Kontakt zu mir aufnahm. In unserem ersten Gespräch wirkte sie recht hilflos und verzweifelt, weil sie nicht wusste, wie sie ihrer Hündin helfen konnte. Und das kann ich vorweg nehmen: Ihrem Hund geht es heute - zum Glück - wieder sehr gut. Wie es der Hündin ursprünglich ging und wie alles abgelaufen ist, erfahrt ihr im folgenden Interview! Danke, an die liebe Saskia Haack, dass ich alles veröffentlichen darf. Viel Spaß beim Lesen! Rebecca: "Hallo Saskia, vielen Dank im Voraus, dass du dich bereiterklärt hast, mit mir dieses Interview zu führen. Ich hoffe, ihr seid selbst nicht so sehr von der aktuellen Krise betroffen." Saskia: "Hallo, ja danke. Ich nehme mir gerne die Zeit. Wir haben Glück, dass wir im Moment nicht stark betroffen und gesund sind." R: "Also kommen wir zu unserer ersten Frage: Was hast du für ein Haustier? Wie alt ist es und wie lange lebt es bei dir?" S: "Ich habe einen Hund - eine Golden Retriever Hündin. Sie heißt Shiva, ist 2 Jahre alt und lebt seit ihrer 9. Lebenswoche bei uns." R: "Ist Shiva gesund oder gibt es eine Krankheitshistorie?" S: "Aktuell ist Shiva gesund - ihr geht's sehr gut. Allerdings hatten wir bereits früh Probleme mit Giardien - in den ersten Wochen, in denen sie bei uns lebte. Das wurde nach der Feststellung behandelt. Und im Laufe der ersten anderthalb Jahre hatte Shiva immer wieder Probleme mit ihrer Verdauung, was allerdings auf keine Parasiten zurückzuführen war." R: "Wie haben sich Shiva’s Verdauungsprobleme bemerkbar gemacht?" S: "Mit wiederkehrenden Durchfällen. War sehr anstrengend, weil wir nicht wussten, wie wir dem Hund helfen können. Der Tierarzt konnte einem auch nicht helfen, weil Shiva so körperlich gesund war. Man hat auch im ersten Moment nie an das Essen gedacht, weil ihre Verdauung zwischendurch immer wieder normal war. Der Zustand wurde dann immer schlimmer - aus gelegentlichen Durchfällen wurden Durchfälle, die schon fast alltäglich waren." R: "Was hast du denn so gefüttert, seitdem du Hundebesitzerin bist?" S: "Die ersten zwei Tage bekam sie Trockenfutter, das uns der Züchter mitgegeben hatte. Daraufhin bekam sie Hundewürste im Sterildarm. Die überwiegenden Bestandteile des Futters waren roh. Im ersten Jahr haben wir überhaupt nicht auf die Zusammensetzung von Leckerlies geachtet." R: "Warum hast du letztendlich darüber nachgedacht auf BARF umzustellen?" S: "Eine Freundin hat mich darauf hingewiesen, dass vielleicht eine Veränderung der Ernährung mit artgerechter Fütterung bereits viel bewirken könnte, um Shiva’s Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen. Ich wäre eigentlich bereit zu allem gewesen, damit es Shiva endlich besser geht. " R: "Wieso hast du dich an eine Ernährungsberaterin gewandt?" S: "Ich hab letztendlich versucht mich selbst in das Thema BARF einzulesen, allerdings habe ich mich nicht wohl bei der Sache gefühlt das Essen alleine umzustellen. Das waren zu viele Informationen und ich hatte Angst etwas falsch zu machen oder einen Mangel zu riskieren." R: "Wie lief das Ganze beratungstechnisch ab?" S: "Nach der Kontaktaufnahme wurde ich gefragt, warum ich gerne das Futter umstellen möchte. Daraufhin erzählte ich dir die Problematik mit Shiva’s Verdauung. Dann wurde ich ausführlich über die Zusammensetzung von BARF aufgeklärt. Mir wurde vorgeschlagen, den Anamnesebogen gemeinsam auszufüllen. Zusätzlich wurde mir eine Kotuntersuchung empfohlen, die nicht nur die Untersuchung auf Parasiten beinhaltet, sondern auch z.B. Pilze die im Darm auftreten können. Die Untersuchung wurde auch von der Ernährungsberatung direkt angeboten und ausgewertet. Nach Auswertung des Anamnesebogens wurde eine Ausschlussdiät für Shiva speziell zusammengestellt. Nach kurzer Zeit gab es auch eine Auswertung der Kotuntersuchung. Soweit ich mich erinnern kann, wurden Candida-Pilze und Clostridien nachgewiesen. Zusätzlich zu der Auswertung bekam ich eine Liste mit Erläuterungen des Befundes und eine Empfehlung mit natürlichen Zusätzen, die dem Futter beigefügt werden sollten. Toll fand ich, dass mir genau erklärt wurde, wofür welche Zusätze benötigt werden und was sie bewirken." R: "Wie sieht die konkrete Fütterung heute bei euch aus? Hat sich im Alltag etwas für euch verändert?" S: "Nach der Umstellung verschwanden die Verdauungsprobleme nach nahezu einer Woche. Und kehrten auch bis heute nicht zurück. Eine weitere positive Auswirkung war auch, dass sich die Fellstruktur von ihr zum positiven verändert hat - es wurde weicher und nahezu geruchlos. Und der Hund fährt total auf das Futter ab. Nach der Ausschlussdiät wurden nach und nach auch weitere Fleischsorten gefüttert, daraufhin konnten wir feststellen, dass sie scheinbar keine Unverträglichkeiten gegenüber bestimmten Fleischsorten hatte. Im Nachhinein vermute ich, dass tatsächlich die falsche Fütterung ausschlaggebend für die Verdauungsstörung war, die natürlich begünstigt wurde, durch die Pilze und die Clostridien. Was den Alltag betrifft, nehme ich mir jeden Monat einmal mit meinem Partner die Zeit, um das Fleisch, die Innereien etc. Zu bestellen und diese für einen ganzen Monat vorzubereiten. Klar, kostet das Vorbereiten Zeit, aber man setzt sich viel mehr mit dem Futter auseinander und bekommt somit ein besseres und sichereres Gefühl." R: "Möchtest du beim BARFEN bleiben oder könntest du dir vorstellen, deinen Hund wieder auf anderes Futter umzustellen?" S: "Ich kann mir nicht vorstellen, die Fütterung wieder umzustellen, da ich nur gute Erfahrungen gemacht habe und mein Hund das Futter über alles liebt. Vorher hatte ich etwas Sorge, ob es überhaupt möglich ist, diese Art der Fütterung auch im Urlaub fortzusetzen. Dadurch dass wir Komplettfutter füttern, sind die Tagesrationen auch für einen ganzen Monat schon vorbereitet." R: "Wie genau handhabt ihr das mit dem Futter, wenn ihr in den Urlaub fahrt?" S: "Wir frieren die Tagesportionen in Gefrierdosen ein und können genau die Menge mitnehmen, die wir im Urlaub benötigen. Das transportieren wir in einer Gefrierbox extra für das Auto. Damit wir unseren Hund in jeden Urlaub mitnehmen können, bevorzugen wir einen Urlaub im Ferienhaus, in der immer ein Gefrierfach vorhanden war." R: "Zum Schluss für mich noch eine sehr wichtige Frage: Wie empfindest du die Entscheidung Kontakt zu einer Ernährungsberaterin aufgenommen zu haben?" S: "Für mich war die Entscheidung genau die Richtige, da ich mich nach dem Beratungsgespräch viel sicherer gefühlt habe und mir die Angst genommen wurde, Fehler hinsichtlich der Fütterung zu machen. Jede Frage die ich hatte, wurde immer kompetent beantwortet. Ich hatte nie das Gefühl ein schlechter Halter zu sein, nur weil ich irgendwas nicht wusste. Was ich auch toll finde, ist, dass ich nach längerer Zeit die Frage hatte, ob es sein könnte, dass meine Hündin während der Läufigkeit mehr Futter benötigt, da sie leicht abgenommen hatte und hungrig schien. Daraufhin wurde mir erklärt, dass es durchaus sein kann, dass meine Hündin während der Läufigkeit mehr Futter benötigt aufgrund der ganzen hormonellen Vorgänge im Körper. Dann wurden mir Vorschläge bezüglich der Fütterung während der Läufigkeit gemacht. Letztendlich bin ich sehr froh diesen Schritt gegangen zu sein und würde es auch jedem anderen Hundehalter empfehlen." R: "Vielen lieben Dank, Saskia, dass du dich bereiterklärt hast, das Interview mit mir zu machen. Ich bin sehr froh, dass du so zufrieden mit deiner Entscheidung bist und Shiva so schnell geholfen werden konnte." Dir geht es ähnlich wie Saskia und du benötigst Hilfe? Dann sprich mich doch einfach an! Wir finden eine Lösung!
von Rebecca Elstner 8. Dezember 2019
Manche Hunde verweigern strikt ihren Obst- & Gemüse-Mix. Was kann die Ursache sein? Was kann ich tun? Und braucht der Hund das überhaupt? Damit wollen wir uns diesmal auseinandersetzen. Genauso wie wir Menschen auch, haben unsere Hunde auch bestimmte Vorlieben und Abneigungen. Vielleicht mag dein Hund einfach eine bestimmte Obst- oder Gemüsesorte nicht, die du aber gerne und häufiger verwendest. Oft sind es Sorten wie z.B. Sellerie oder Fenchel die verschmäht werden - vermutlich aufgrund ihres starken und besonderen Geruchs. Zucchini sind z.B. sehr neutral in Geschmack und Geruch und Möhren/Karotten werden meistens sehr gerne gefressen. Du willst wissen, was du alles füttern kannst? Lies doch meinen Blog-Artikel dazu . Probier dich ruhig mal etwas aus! Das ist ja auch das schöne an BARF - man kann es genau auf sein Tier abstimmen. Außerdem fressen manche Hunde auf einmal ihr „Grünzeug“ wenn es püriert und mit der Fleischmahlzeit vermischt ist - es klebt jetzt halt an dem, was besonders lecker ist. Unser Eero zum Beispiel würde eher in den Napf beißen, als eine frische Himbeere zu essen. Er möchte es einfach nicht - vielleicht liegt es auch an der Konsistenz. Wenn jedoch im pürierten Mix Himbeeren sind, ist es überhaupt kein Problem. Andere Hunde wiederum bekommen Sodbrennen, Bauchschmerzen oder andere Probleme von rohem Obst und Gemüse - sie vertragen es einfach nicht und das lernen sie auch: „Wenn ich das esse, geht es mir hinterher nicht gut!“. Es kann möglich sein, dass sie es deshalb verweigern. Auch hier einfach ausprobieren: man könnte das Gemüse dünsten und wenn das auch nicht vertragen wird, könnte man es auch kochen. Hier lautet die Devise: Wie mein Hund es am besten verträgt! Bei manchen Hunden geht roh einfach nicht. Dann ist das eben so. Was wenn nichts hilft? - Mein Hund frisst es einfach nicht. Wenn tatsächlich alles nichts hilft, sollte man das Obst und Gemüse nicht ersatzlos streichen - dazu später mehr. Eine Möglichkeit wäre hier der Einsatz von Flohsamenschalen, denn diese sind reich an Ballaststoffen. Allerdings sollte man vorsichtig sein mit der Dosierung - es werden in der Regel wirklich nur kleine Mengen benötigt. Außerdem sollte man darauf achten, die Flohsamenschalen vor dem Verfüttern in Wasser gut quellen zu lassen. Warum kann ich Obst und Gemüse nicht streichen? Natürlich ist der Hund ein Fleischfresser und das soll auch so bleiben. Bei BARF füttern wir das Obst und Gemüse nicht zur Nährstoffversorgung, sondern um den Hund mit Faserstoffen zu versorgen und die Darmflora zu „nähren“. Das Obst und Gemüse fördert nämlich die Verdauung und ernährt die guten Darmbakterien. Der Anteil sollte allerdings nicht zu hoch sein. Man sollte sich an die Mengen bei BARF nach dem Beutetierkonzept halten, denn bei zu viel schwer verdaulichen Stoffen in der Nahrung, leidet die Vertraulichkeit der Nahrung darunter - das bedeutet kurz gefasst: der Hund kann weniger eines Nährstoffes aus seiner Mahlzeit beziehen, als es eigentlich notwendig wäre. So müsste man dann entweder die Futtermenge erhöhen oder hätte die Gefahr einer Mangelernährung und das ist ja nun beides nicht Sinn der Sache. Kann der Hund ,abgesehen von den Faserstoffen, nichts aus Obst und Gemüse nutzen? Doch - allerdings ist er auf eine Nährstoffversorgung über Obst und Gemüse nicht angewiesen, da er ja die Nährstoffe in erster Linie aus den tierischen Bestandteilen bezieht. Ohne Obst und Gemüse fehlt es dem Hund an keinem essentiellen Nährstoff - nur wie erwähnt: die fehlenden Faserstoffe wären ein Problem. Außerdem kann der Hund unter Umständen sekundäre Pflanzenstoffe aus Obst und Gemüse beziehen, die sehr gut für die Gesundheit sein können. Dazu aber an einem anderen Tag mehr! Abschließend lässt sich sagen, dass man einige Möglichkeiten hat, seinen Hund von der pflanzlichen Nahrung zu überzeugen und sollte dies auch stets versuchen, da es eben nicht einfach so gestrichen werden sollte. Trotzdem bleibt der Hund ein Fleischfresser und ist nicht auf die Nährstoffe in Obst und Gemüse angewiesen. Hast du Probleme bei der Fütterung? Sprich mich doch einfach an - gemeinsam finden wir einen Weg! Danke fürs Lesen!
 Eure Rebecca
von Rebecca Elstner 14. Oktober 2019
Ananas - Kalium, Vitamin C; enthält Enzyme; fördert die Fettverdauung; am besten überreif füttern; in Maßen füttern Apfel - Vitamin C, Vitamin B, Kalium; süße Sorten werden lieber gefressen Aprikose - Calcium, Kalium, B-Vitamine; gut für Haut und Fell; verdauungsfördernd; überreif füttern; die Kerne nicht verfüttern Banane - B-Vitamine, Phosphor, Magnesium; liefert viel Energie; zu viel kann zu Verstopfung führen; in Maßen füttern (viel Zucker) Birne - Vitamin C, Calcium, Kalium; entwässernd; wird gut vertragen und gut angenommen Brombeere - Vitamin C, Vitamin A, Kalium, Magnesium; harntreibend Dattel - Vitamin C, Vitamin B, Kalium; wird gut angenommen; sollte nur in geringen Mengen verfüttert werden (Zucker) Erdbeere - B-Vitamine, Vitamin C, Calcium, Phosphor; reif oder überreif füttern Feige - B-Vitamine, Kalium, Phosphor; fördern die Verdauung; geringe Belastung durch Insektizide Hagebutte - Vitamin C, Vitamin E, Calcium; stärken das Immunsystem Heidelbeere - Vitamin C, Eisen, Mangan; kann bei Durchfall helfen Himbeere - Vitamin C, Calcium, Magnesium; wirkt krebshemmend Kische - Vitamin C, Calcium, Kalium; Kerne nicht verfüttern Kiwi - Kalium, Calcium, Magnesium; stärkt das Immunsystem; harntreibend Mango - B-Vitamine, Vitamin A, Calcium, Kalium; gut für die Verdauung; wird gut angenommen und kann deshalb auch mit Obst gemischt werden, dass nicht so gerne gefressen wird; sehr reif verfüttern Melone - Vitamin C, Magnesium, Calcium; im Sommer ist es eine hervorragende Wasserquelle; in kleineren Mengen verfüttern Pfirsich - Vitamin C, Vitamin A, Calcium, Magnesium, Natrium; überreif füttern; die Kerne nicht verfüttern Pflaume - Vitamin B, Eisen, Kupfer, Natrium; verdauungsfördernd; können blähend wirken; überreif verfüttern; die Kerne nicht verfüttern Stachelbeere - Kalium, Calcium, Phosphor; werden häufig verschmäht
von Rebecca Elstner 2. September 2019
Auberginen - enthalten Solanin. Solanin ist für Hunde & Katzen giftig und verursacht z.B. Erbrechen und Durchfall Avocados - enthalten Persin. Persin ist für Hunde & Katzen giftig und kann sowohl zu Herzschäden als auch zum Tod führen Bohnen - enthalten im rohen Zustand Phasin. Phasin ist giftig für Hund und Katze und äußert sich mit Erbrechen und starkem Durchfall. Bei entsprechender Menge könnte das Tier sogar versterben ohne rechtzeitige Behandlung. Eicheln - enthalten Tannin. Tannin kann beim Hund & bei der Katze, je nach gefressener Menge, Erbrechen, Durchfall, Nierenversagen oder den Tod hervorrufen Erdnüsse - sind nicht giftig. Können jedoch aufgrund ihres hohen Histamin-Gehaltes Allergien provozieren & stehen im Verdacht, epileptische Anfälle auszulösen. Holunderbeeren - enthalten im rohen Zustand Sambunigrin. Sambunigrin ist giftig für Hunde und Katzen. Dies kann sich durch Erbrechen und Durchfall äußern. Durch das Erhitzen wird Sambunigrin zerstört. Hülsenfrüchte - enthalten im rohen Zustand Phasin. Phasin ist giftig für Hund und Katze und äußert sich mit Erbrechen und starkem Durchfall. Bei entsprechender Menge könnte das Tier sogar versterben ohne rechtzeitige Behandlung. Kaffee - enthält Koffein. Koffein kann sehr gefährlich werden für Hund und Katze. Es führt zu Erbrechen, Durchfall, Unruhe, Zittern oder einer lebensgefährlichen Herzrythmusstörung. Folglich sind auch alle anderen möglichen Getränke mit Koffein für Hund und Katze tabu (Energy-Drinks, Cola, koffeinhaltiger Tee…) Kartoffeln - enthalten im rohen Zustand Solanin. Solanin ist für Hunde & Katzen giftig und verursacht z.B. Erbrechen und Durchfall Knoblauch - enthält N-Propyldisulfid. In kleinen Mengen kann Knoblauch bedenkenlos verabreicht werden. Knoblauch hat viele positive Auswirkungen auf den Organismus. Er wirkt antibakteriell und antiparasitär. 5 g pro kg Körpergewicht könnten zu einer Blutarmut führen, denn N-Propyldisulfid zerstört rote Blutkörperchen. Bei einem 30 kg schweren Hund wären das 150 g Knoblauch - eine Menge, die wirklich gefährlich werden kann, jedoch schwer zu erreichen ist (eine Knoblauchzehe wiegt im Durchschnitt 3 g - folglich müsste genannter Hund 50 Knoblauchzehen verzehren). Doch Vorsicht mit Knoblauchpulver oder Knoblauchgranulat. Hiermit ist eine Überdosierung deutlich einfacher. Knochen (gekocht) - kocht man Knochen, werden sie spröde und porös. Sie können splittern und zu lebensgefährlichen Verletzungen führen. Knochen IMMER roh füttern. Macadamia-Nüsse - enthalten cynaogene Glykoside. Führt zu Muskelschwäche, Steifheit bis hin zu Leberschäden. Mandeln - enthalten Blausäure. Führt zu Speicheln, Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall zu einem Atemstillstand. Obstkerne - enthalten Blausäure. Führt zu Speicheln, Erbrechen, Durchfall und im schlimmsten Fall zu einem Atemstillstand. Paprika - grüne und gelbe Paprika enthalten Solanin. Solanin ist für Hunde & Katzen giftig und verursacht z.B. Erbrechen und Durchfall. Allerdings wird es beim Reifen abgebaut, weshalb rote Paprika angeboten werden darf. Quitten - enthalten Tannine. In entsprechender Menge führen diese zu Erbrechen, Durchfall und Magenschleimhautreizungen. Rosinen - enthalten ?. Ursache der auftretenden Probleme ist noch unklar. Jene können zu Nierenversagen führen. Schilddrüsengewebe - die in der Schilddrüse enthaltenen Hormone können beim Verfüttern an Hunde und Katzen zu einer Schilddrüsenüberfunktion führen. Schokolade - enthält Kakao, welcher den Stoff Theobromin beinhaltet. Theobromin ist giftig für Hunde und Katzen. Es führt zu Durchfall, Erbrechen, Zittern, Bewusstseinsstörungen, Lähmungen bis hin zum Tod. Je höher der Kakao-Anteil der Schokolade, desto gefährlicher/giftiger ist sie. Schweinefleisch - ungekochtes Schweinefleisch kann mit dem Aujetzky-Virus infiziert sein - für den Menschen unbedenklich, aber für Hund und Katze tödlich. Auch menschliche Lebensmittel aus Schwein sollten daher nicht als Leckerei genutzt werden. Es sei denn, man weiß genau, dass es durchgegart ist - der Virus braucht eine Temperatur von 60 Grad um abzusterben. Räuchern vernichtet nicht das Virus. Typische Symptome sind: Erbrechen, Unruhe, Fieber. Nach 24 - 36 Stunden nach Infizierung tritt der Tod ein. Tomaten - enthalten Solanin. Solanin ist für Hunde & Katzen giftig und verursacht z.B. Erbrechen und Durchfall. Bei schweren Vergiftungen sogar Koma und Tod. Walnüsse - sind nicht giftig. Die Schale der Nüsse kann aber von einem Pilz befallen sein, der dafür sorgt, dass es für Hunde und Katzen giftig wird. Die Symptome sind meist neurologischer Art. Die Vergiftung kann auch zum Tod führen. Weintrauben - enthalten ?. Ursache der auftretenden Probleme ist noch unklar. Jene können zu Nierenversagen führen. Xylit - ist giftig für Hunde und Katzen. Gerinnungsstörungen, Leberschäden und Leberversagen können die Folge sein Zwiebeln - enthalten N-Propyldisulfid. Dies zerstört rote Blutkörperchen und kann in hohen Dosierungen zu einer Blutarmut führen. Weitere Vergiftungserscheinungen wären: Erbrechen, Durchfall, erhöhte Temperatur, Zittern und Herzrasen. Eine Blutarmut kann tödlich enden. Ab 15-30 g pro kg Körpergewicht kommt es zu den leichteren Vergiftungserscheinungen. Ab 50 g pro kg Körpergewicht kann es zu einer Blutarmut kommen. Bei einem 30 kg schweren Hund käme es zu den leichten Erscheinungen bei ca. 450 g - 900 g. Um eine Blutarmut hervorzurufen bei selbigem Hund wären das 1,5 kg Zwiebeln.
von Rebecca Elstner 12. August 2019
Die meisten langjährigen BARFER kennen dieses Wort, wissen, was es bedeutet und was sie dabei beachten müssen. Dieser Beitrag richtig sich an BARF-Neulinge und andere Interessierte. Thiaminase - was ist das? So heißen Enzyme, die in manchen Bakterien, machen Pflanzen und (jetzt kommt‘s) in manchen Fischen vorkommen. Fisch wird von vielen BARFERN als Vitamin-D Quelle eingesetzt. Einige Fischsorten eignen sich besonders als Vitamin D-Lieferant, allerdings sollte man hier einiges beachten. Was macht Thiaminase? Thiaminase zerstört, wenn über einen längeren Zeitraum zugeführt, Vitamin B1 (Thiamin). Somit könnte es, bei häufigem Verfüttern von thiaminasehaltigem Fisch, zu Mangelerscheinungen kommen. Wie sehen die Symptome eines Mangelzustands aus? z.B. Fressunlust, vermehrtes Kotfressen, Erbrechen, Desorientierung, Störungen des Nervensystems, Leistungsschwäche, Nachhandlähmungen, Krämpfe, Kreislaufstörungen „Oh mein Gott, mein Hund/meine Katze frisst zur Zeit ganz schlecht!“ Bevor Sie jetzt in Panik verfallen: der Mangelzustand kommt zwar durchaus vor, ist aber selten. An alle die nach Beutetierkonzept BARFEN - das BARF enthält ausreichend Vitamin B1 und der Fisch-Anteil in einem guten BARF-Plan ist gering gegenüber den Komponenten die teils viel Vitamin B1 liefern. Folglich können Sie durchaus auch mal thiaminasehaltigen Fisch verwenden, ohne dass ihr Tier direkt einen Mangel erleidet. Als Tierhalter sollte man aber darüber aufgeklärt sein und nicht zuviel dieser Fische verfüttern. Thiaminase ist doch nur in MANCHEN Fischen... welche kann ich bedenkenlos füttern? Thiaminasefreie Fische sind z.B.: Lachs Regenbogenforelle Seeforelle Hecht Rotbarsch Dorsch Aal Doraden Flussbarsch Thunfisch Und welche Fische eignen sich am besten als Vitamin D-Lieferant? Regenbogenforelle Wildlachs Hering (thiaminasehaltig) Sprotten (thiaminasehaltig) Aal Also „Fischers Fritz isst frische Fische, frische Fische isst Fischers Fritz“ - mach ruhig weiter so Fritz, solange du nicht übertreibst (wenn der Fisch Thiaminase enthält ;) )! Vielen Dank fürs Lesen! Rebecca Elstner
von Rebecca Elstner 11. August 2019
Artischocke : viele B-Vitamine, Vitamin K, Kalium, Phosphor, Mangan; gut für die Leber; kann helfen gegen Blähungen; (!) hemmt die Milchbildung bei laktierenden Hündinnen Blumenkohl: Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium, Vitamin C; kann roh Blähungen verursachen, besser gedünstet verfüttern Brokkoli: Kalium, Calcium, Magnesium, Vitamin A, Vitamin C; enthält Oxalsäure, sollte demnach nur in geringen Mengen verfüttert werden (bindet Calcium), Oxalsäure wird beim Kochen gelöst (wenn Oxalsäure gemieden werden soll, sollte das Kochwasser nicht mit verfüttert werden) Chinakohl: viel Vitamin C; wird trotz dessen dass es eine Kohlsorte ist, gut vertragen Chicorée : Calcium, Kalium, Vitamin C, Magnesium, Phosphor; wird von manchen Hunden verschmäht aufgrund der Bitterstoffe, jedoch sehr gesund Fenchel: Magnesium, Calcium, Phosphor, Kalium; gut bei Verdauungsproblemen; wird oft nicht gut angenommen aufgrund der ätherischen Öle Grünkohl: Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B; sollte gedünstet werden; in geringen Mengen verfüttern Gurke: Calcium, Magnesium, Kalium; viele Nährstoffe sitzen direkt unter der Schale, deshalb besser Bio-Gurken verfüttern, um sie nicht schälen zu müssen Karotten/Möhren: Folsäure, Calcium, Phosphor, Magnesium, Beta-Carotin; gesund für Haut und Fell; viele Ballaststoffe, (!) Morosche Möhrensuppe (Rezept siehe hier: https://www.ernaehrungsberatung-katzeundhund.de/durchfall-beim-hund-bei-der-katze) Kohlrabi: Calcium, Kalium, Schwefel, B-Vitamine, Eisen; wird gedünstet oft besser vertragen Kürbis: Kalium, Eisen, Zink; viele Ballaststoffe; (Kerne) können gegen Bandwürmer eingesetzt werden; (Kerne) können Prostata-Leiden verringern; Kürbis sollte für den menschlichen Verzehr geeignet sein Paprika: nur rote Paprika (!) keine grüne oder gelbe; grüne und gelbe Paprika enthalten Solanin, welches für den Hund giftig ist, es wird beim Reifen abgebaut Rosenkohl: B-Vitamine, Vitamin A, Vitamin C, Bitterstoffe; sollte gedünstet oder gekocht werden Salate: Eisbergsalat, Kopfsalate, Pflücksalate, Romanasalat, Feldsalat, Sauerampfer, Brennnessel, gewöhnlicher Löwenzahn; sollten in keinem Obst-/Gemüse-Mix fehlen Sellerie: Kalium, Calcium, Folsäure; wird oft nicht gut angenommen aufgrund der ätherischen Öle Spargel: Folsäure, Kupfer, Zink, Eisen, Vitamin E; wirkt entwässernd/harntreibend Spinat: Eisen, Calcium, Magnesium, Kalium, Beta-Carotin; enthält Oxalsäure, sollte demnach nur in geringen Mengen verfüttert werden (bindet Calcium), Oxalsäure wird beim Kochen gelöst (wenn Oxalsäure gemieden werden soll, sollte das Kochwasser nicht mit verfüttert werden) Zucchini: Kalium, Magnesium, Calcium, Phosphor; allgemein unproblematisch bei der Fütterung
von Rebecca Elstner 10. August 2019
Was ist das? Kolloidales Silber ist kein bestimmtes Silber, sondern nur eine besondere Verwendungsform von Silber. Kolloide sind die kleinsten Teilchen, in die Materie zerlegt werden kann. Die nächst kleinere Form wäre ein Atom. Die Silber-Teilchen befinden sich in destilliertem Wasser und tragen eine elektrische Ladung, wodurch sie sich abstoßen. Aufgrund dessen halten sie sich gegenseitig in dem destillierten Wasser in Schwebe. Was sind die Anwendungsgebiete von Kolloidalem Silber? Kolloidales Silber zeigt Wirkung gegen Viren, Bakterien, Pilze und Parasiten. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig: Infektionen, Gelenksentzündungen, Erkrankungen des Verdauungstraktes, der Atemwege und des Nervensystems. Außerdem kann es Abhilfe schaffen bei Parasitenbefall, Katzenleukämie und Staupe. Innerlich angewendet gibt man es zum Futter oder zum Trinkwasser des Hundes/ der Katze hinzu. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht des Tieres. Es wird zum großen Teil bereits über die Schleimhäute aufgenommen und reichert sich nicht im Körper an. Denn die Teilchen haben höchstens eine Größe von 18 Atomen und werden deshalb auf normalem Wege wieder ausgeschieden. Kolloidales Silber wirkt auch bei Erregern die bereits gegen Antibiotika resistent sind und erzeugt selbst keine Resistenzen. Äußerlich findet es z.B. Anwendung zur Wundbehandlung (Schnitt-, Schürf-, und Bisswunden) und bei Herpes und Sonnenbrand. Am wirkungsvollsten ist Kolloidales Silber bis zu drei Monate nach der Herstellung. Es sollte lichtgeschützt und kühl (aber nicht im Kühlschrank) gelagert werden. Kolloidales Silber sollte nicht mit anderen Medikamenten oder Antioxidantien eingenommen werden. Außerdem sollte es nicht mit einem Metalllöffel dosiert oder verabreicht werden. Während der Trächtigkeit sollte man von der Eingabe absehen und die Dauer der Anwendung sollte vier Wochen nicht übersteigen. Abschließend lässt sich sagen, dass Kolloidales Silber wirklich hoch interessant ist und eine gute Wirkung zeigt. Für mich gehört es in meine „private Apotheke“. Liebe Grüße Rebecca Elstner
von Rebecca Elstner 10. August 2019
Orale Toleranz beschreibt den Vorgang, bei dem der Magen-, Darmtrakt lernt, aufgenommene Nahrung als Nährstoff zu erkennen. Der Körper muss erst lernen zwischen körpereigen und fremd, ungefährlich und potentiell gefährlich zu unterscheiden. Dieser Vorgang verhindert also, dass allergische Reaktionen gegenüber Nahrungsmitteln entstehen. Nahrungsmittelallergien bei Katze und Hund sind in den letzten Jahren drastisch angestiegen. Was hat die orale Toleranz damit zu tun? Die meisten Welpen bekommen zu Beginn ihres Lebens Milch des Muttertiers. Nach einigen Wochen, sind die Welpen/Kitten schon in der Lage festeres Futter zu bekommen, das ihnen vom Menschen zugeführt wird, oder von der Mutterhündin wieder hochgewürgt wurde. Die meisten Menschen füttern dem Muttertier Fertigfutter. Den Welpen/Kitten wird ebenso Fertigfutter zugefüttert. Kommen die Welpen/Kitten bei der Entwöhnung mit Fertigfutter in Kontakt, werden sie meist mit 20-50 verschiedenen Nährstoffen auf einmal konfrontiert. Der kleine Körper ist bei seinen natürlichen Vorgängen, eine orale Toleranz zu bilden, überfordert. So werden Futtermittelallergien Tür & Tor geöffnet. Der Magen-, Darmtrakt beginnt fehlerhaft Nährstoffe als fremd bzw. gefährlich einzustufen. Somit reagiert der Körper, bei Zuführung dieser Nährstoffe, mit dem Immunsystem. Folglich ist eine Allergie entstanden. Damit will ich nicht sagen, dass alle Welpen/Kitten denen Fertigfutter gefüttert wird, sofort eine Allergie bekommen, sondern dass man die Wahrscheinlichkeit damit stark erhöht. Außer Acht lassen darf man nicht, dass in den meisten Fällen auch mit Hündinnen/Katzen gezüchtet wird, die bereits Futtermittelallergien aufweisen. Dies ist im Normalfall kein Ausschlusskriterium. Bekommen diese Tiere Junge, geben Sie ihre Futtermittelallergien an die Welpen/Kitten weiter. Dies verhindert ebenso die Bildung einer oralen Toleranz beim Welpen/Kitten. Abschließend kann man sagen, dass man bei genauerer Betrachtung einige Dinge tun könnte, damit weniger Hunde/Katzen Allergien bekommen. Hat die eigene Hündin/Katze Futtermittelallergien, könnte man darüber nachdenken, vielleicht doch nicht mit ihr zu züchten. Ebenso könnte man die Welpen/Kitten roh oder selbstgekocht (mit ausgewogenem Konzept) langsam an die Nährstoffe gewöhnen, mit denen sie in Kontakt kommen, damit sich die orale Toleranz ordnungsgemäß ausbilden kann. Vielen Dank fürs Lesen & Liebe Grüße Rebecca Elstner
von Rebecca Elstner 10. August 2019
Viele Katzen werden heutzutage mit Trockenfutter ernährt. Es ist sehr praktisch, gerade für Berufstätige – Tüte auf, reingeschüttet in den Napf, trocknet nicht aus, die Katze frisst es gerne. Aber ist das wirklich die richtige Lösung? Als kleiner Denkanstoß: Sind sie selbst Katzenbesitzer und/oder haben Menschen im näheren Umfeld die Katzen besitzen? Wie viele davon haben schon mindestens eine Katze gehabt mit Harnwegs-, Nieren- oder Blasenerkrankungen? Fast alle Menschen, die ich kenne, die ihre Katzen mit Trockenfutter ernähren, hatten in ihrer gemeinsamen Zeit mit Katzen mindestens eine Katze, auf die dies zu trifft. Hat das bestimmte Gründe/Ursachen? Sind Katzen einfach anfällig für diese Arten von Erkrankungen? An die Beantwortung dieser Fragen werden wir uns herantasten. Unsere Hauskatze stammt von wilden Falbkatze (Felis silvestris lybica) ab. Diese wunderschönen Tiere findet man in Nordafrika – sie leben somit in unseren heißeren Breitengraden. Die Nahrung der Falbkatze beinhaltet in erster Linie kleine Nagetiere und Vögel. Sie ist gut angepasst an ihre Umgebung und hat gelernt den überwiegenden Teil ihres Flüssigkeitshaushaltes zu decken, indem sie ihre Beute frisst (eine Maus beinhaltet 70-80% Flüssigkeit). Sie hat also gelernt, mit der Flüssigkeit zu überleben, die sie durch ihre Nahrung aufnimmt. Was würde aber passieren, wenn man anfangen würde, eine Falbkatze mit Trockenfutter zu ernähren, ihr jedoch gleichzeitig ausreichend Wasser zur Verfügung stellt – nunmal anders als in ihrem gewohnten Lebensraum? Die Falbkatze würde vermutlich Durst bekommen, da ihr Flüssigkeit in der Nahrung fehlt und mehr trinken - ja. Aber sie könnte ihre Art und Weise zu leben und ihren Wasserhaushalt durch vermehrtes Trinken zu decken, was sehr sehr viele Jahre Evolution so eingerichtet haben, nicht mit logischem Denken umwerfen, damit sie nicht krank wird. Sie würde nie verdursten, aber die Harnwege, die Blase und die Nieren würden über die Jahre an dem Flüssigkeitsentzug leiden. Ähnlich ist es mit unserer Hauskatze. Sie lebt nicht in Nordafrika und hat Wasser zur Verfügung, es steckt jedoch in ihr, genau wie in der Falbkatze, den größten Teil des Flüssigkeitshaushaltes über die Nahrung zu decken. Sie wird nie so viel trinken, um den fehlenden Anteil an Flüssigkeit im Körper auszugleichen. Das Ergebnis sind haufenweise Katzen, die als Haustiere gehalten, mit Trockenfutter ernährt werden, und an Harnwegs-, Blasen- oder Nierenerkrankungen leiden und oft sogar daran versterben. Ohne die Betrachtung der Zusammensetzung des Futters ist alleine das TROCKENfutter für Katzen nicht empfehlenswert. Sicherlich gibt es einige Katzen, die nie unter genannten Erkrankungen leiden müssen, jedoch steigert das Trockenfutter das Risiko enorm. Warum also das Risiko eingehen, wenn man auch die Möglichkeit hat ein hochwertiges Nassfutter oder BARF zu füttern? Jeder muss letztendlich selbst entscheiden, was er/sie der Katze füttert und es gibt bei der Katzen-Ernährung genauso wenig „Schwarz und Weiß“ wie bei anderen Dingen auch. Jedoch würde ich mich freuen, wenn ich manche Tierbesitzer zum Nachdenken anregen kann. Denn wir alle wollen doch das selbe: ein gesundes, glückliches Zusammenleben mit unseren felligen Lieblingen! Vielen Dank fürs Lesen! Liebe Grüße Rebecca Elstner
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